Von der Unsicherheit zur Zuversicht: Wie Kunde Ali seine Berufung gefunden hat

 Mit 15 Jahren wanderte Ali aus dem Iran nach Deutschland aus. In dem ihm fremden Land war es ihm wichtig, schnellstmöglich die deutsche Sprache zu erlernen. Er arbeitete hart daran und sein Einsatz wurde schließlich mit einem Schülerstipendium belohnt. Schließlich absolvierte Ali erfolgreich seinen qualifizierenden Mittelschulabschluss.

Jedoch, als die Schulzeit zu Ende ging, fragte er sich, welches Berufsfeld er wählen sollte. Die Fülle an Berufswegen wurde ihm schnell unübersichtlich und eine Entscheidung zu treffen erwies sich als eine der schwierigsten, welche er bis dahin getroffen hatte.

Durch Praktika in unterschiedlichen Gewerbe- und Handwerksbereichen versuchte er, mehr über verschiedene Tätigkeitsbereiche zu erfahren. Obwohl er immer wieder Helfertätigkeiten annahm, waren diese stets von kurzer Dauer. Die Ausbildungslandschaft in Deutschland war für ihn wie ein unentdecktes Territorium. Eine Ausbildung zum Maschinen- und Anlagenführer konnte er sich jedoch gut vorstellen.

Seine Arbeitsvermittlerin im Jobcenter empfahl Ali zuerst passende Bewerbungsunterlagen zu erstellen und sich von einem erfahrenen Jobcoach beraten zu lassen. So wurde er auf die ingeus GmbH aufmerksam und beschloss, diese Möglichkeit zu ergreifen. Bei ingeus half ihm seinen Jobcoach dabei, professionelle Bewerbungsunterlagen zu gestalten und sich für eine Ausbildung als Maschinen- und Anlagenführer bei verschiedenen Unternehmen zu bewerben. Innerhalb von ein paar Wochen wurde er zu drei Vorstellungsgesprächen eingeladen, darunter auch bei einem international agierenden Automobilzulieferer.

Obwohl es zunächst keine konkreten Zusagen gab, war es für Ali eine positive Rückmeldung. Er erkannte, dass er grundsätzlich bei Arbeitgebern durchaus eine Chance hatte. Das stärkte seine Motivation und ermutigte ihn, weiterhin zu ingeus zu kommen. Gemeinsam mit seinem Jobcoach wurde ein Plan aufgestellt, wie er sein Ziel, die passende Ausbildung zu finden, erreichen kann. Der gebürtige Iraner setzte alles daran einerseits Berufserfahrung zu sammeln, andererseits nutze er diese Gelegenheit, um herauszufinden, was ihm beruflich Spaß macht und worin er besonders gut ist. Er öffnete sich immer mehr. Einmal erwähnte er beiläufig, dass er in seiner Freizeit gerne Fahrräder repariere. Das ließ den Coach aufhorchen und fragen, ob Ali sich das auch als Beruf vorstellen könne.

Begeistert von dieser Entwicklung machten sich beider Männer daran, alle wichtigen Informationen für eine entsprechende Ausbildung zusammenzutragen. Ali bewarb sich auf einige Stellen, konnte von sich überzeugen und schließlich eine Ausbildung als Fahrradmechaniker beginnen.

Alis Wille und die Unterstützung seines Coaches haben sich letztendlich ausgezahlt!

 

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